Chefarztsekretariat
Prof. Dr. med. Jörn Lohmeyer
Für Privatversicherte und Selbstzahler:innen
Montag, Dienstag, Donnerstag 08:00-12:00 Uhr und 13:00-15:30 Uhr
Mittwoch 08:00-12:00 Uhr
Freitag 08:00-13:00 Uhr
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F (040) 790 20 - 22 09
Für gesetzlich Versicherte mit einer Einweisung
Montag-Freitag 8:00 - 15:30 Uhr
Im IZB am AGAPLESION Diakonieklinikum Hamburg bündeln wir die Expertise aus Plastischer, Rekonstruktiver und Ästhetischer Chirurgie, Gynäkologie, Radiologie und Pathologie.
Wir betreuen Patientinnen individuell, verständlich und evidenzbasiert.
Unser Fokus liegt auf Brustimplantat-assoziierten Erkrankungen (BIAE), insbesondere BIA-ALCL, BIA-SCC, Kapselfibrose oder Kapselkontraktur sowie BII (Breast Implant Illness).
Eine seltene, aber ernst zu nehmende maligne Erkrankung des Immunsystems, die sich gegen das Implantat beziehungsweise die Implantatoberfläche richtet (siehe Hinweis des BfArM). Bei bestimmten, inzwischen vom Markt genommenen Implantaten, zum Beispiel Allergan BioCell, ist das Risiko erhöht, in Berichten etwa 1 zu 300.
Meist einseitige, ausgeprägte Brustschwellung durch Flüssigkeitsansammlung um das Implantat. Häufig tritt dies mehrere Jahre nach der Implantation auf.
Wir besprechen mit Ihnen die geeignete Operationstechnik und die Nachsorge für Ihre Situation.
Ein sehr seltener, potenziell aggressiver epithelialer Tumor, der von der Implantatkapsel ausgeht. Weltweit sind bislang nur wenige Fälle dokumentiert. Im Mittelpunkt der Behandlung steht die komplette Entfernung der Implantatkapsel und des Tumorherds. Weitere Schritte planen wir interdisziplinär nach individueller Befundlage.
Die um das Implantat gebildete Bindegewebskapsel kann sich verhärten und verdicken. Nimmt die Fibrose zu, kann die Kapsel schrumpfen. Mögliche Folgen sind Härte, Spannungsgefühl, unebene Kontur, Formveränderung oder Schmerzen. Ursachen sind vielfältig, darunter Infektionen, chronische Reizung, Implantatmaterial oder vorangegangene Bestrahlung im Rahmen einer Brustkrebsbehandlung. Häufig ist die Ursache nicht eindeutig.
Behandlungsbedarf besteht in der Regel erst bei Beschwerden oder störenden Formveränderungen.
BII beschreibt unspezifische Symptome, die nach Implantation auftreten können. Häufig berichtet werden Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Konzentrations- und Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Hautveränderungen, Gedächtnisprobleme und allgemeines Krankheitsgefühl. BII ist kein einheitlich definierter Diagnoserahmen. Ausprägung und Kombination der Symptome variieren.
Im Vordergrund steht der Ausschluss anderer Ursachen. Dazu gehören Anamnese, klinische Untersuchung, Brustultraschall und bei Bedarf Labor.
Wir beraten individuell und berücksichtigen körperliche, psychische und sozialmedizinische Aspekte. Ziel ist eine transparente, gemeinsame Entscheidungsfindung. In vielen Fällen bessern sich Beschwerden deutlich nach Entfernung von Implantat und Kapsel. Je nach Befund kombinieren wir dies mit Straffung oder einem Wiederaufbau mit Eigenfett.
→ Interdisziplinäre Fallkonferenzen bei komplexen Befunden
→ Einheitliche Diagnostikpfade und OP-Standards
→ Klare Nachsorgepläne mit definierten Kontrollzeitpunkten
→ Direkte Erreichbarkeit für Rückfragen

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Leitende Oberärztin

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