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PD Dr. med. Friedrich Dünschede

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Interprofessionelle Zusammenarbeit

Die Klinik für Gefäßmedizin unter der Leitung von PD Dr. med. Friedrich Dünschede besteht aus dem ärztlichen Team der Gefäßchirurgie, einem Angiologen sowie zwei kooperierenden Radiolog:innen. Aufgrund dieser interdisziplinären Zusammenarbeit kann ein großes Maß an diagnostischen Möglichkeiten und eine sehr individuelle und patient:innenorientierte Behandlung von Gefäßerkrankungen gewährleistet werden.

Zudem besteht innerhalb des Klinikums eine enge Kooperation mit den Abteilungen der Kardiologie und der Diabetologie sowie extern mit niedergelassenen Kolleg:innen für Nephrologie und auch Diabetologie.

Neben den ärztlichen Fachvertreter:innen wird die Klinik für Gefäßmedizin durch weitere Partner:innen verstärkt: Wundtherapeutinnen, speziell in der Wundbehandlung ausgebildete Pflegekräfte, Fachpflegekräfte sowie externe Kooperationspartner:innen wie Podologinnen und orthopädische Schuhmacher.

Der Schwerpunkt der Klinik liegt in der Versorgung arterieller Durchblutungsstörungen (AVK) der Bauch-, Becken- und Beinschlagadern. Die arterielle Verschlusskrankheit, als sog. Volkskrankheit, ist häufig.

Sie stellt aber auch eine Markererkrankung dar, da sie als Hinweis für eine bereits seit längerer Zeit bestehende allgemeine Schlagaderverkalkung zu verstehen ist und anzeigt, dass bereits auch andere Schlagadern des Körpers (Herzkranzgefäße, Halsschlagadern) durch die Verkalkung betroffen und geschädigt sein können.

Zertifizierungen

Menschen und Gedanken

Schwerpunkte des Leistungsspektrums

Krankheitsbilder in der Gefäßmedizin

Arterielle Durchblutungsstörungen (pAVK)

Die ersten Veränderungen an den Gefäßwänden gehen noch mit keinen Beschwerden einher, sollten aber dennoch diagnostiziert werden, weil ein schnelles Fortschreiten der Erkrankung verhindert werden kann und damit auch ein Schutz für Herz und Gehirn besteht.

Die Frühform der chronischen arteriellen Verschlusskrankheit äußert sich als sog.  „Schaufensterkrankheit“ in Form von Beinbeschwerden lediglich bei Belastung, d.h. beim Gehen. Durch langsam entstandene Gefäßverengungen oder auch Verschlüsse kommt es zu einer Mangelversorgung der betroffenen Beinabschnitte mit Sauerstoff, so daß es bei Muskelarbeit der Beine nach einer bestimmten Gehstrecke zu belastungsabhängigen Schmerzen kommt. Nach einer kurzen Erholungsphase (Stehenbleiben, z.B. an einem Schaufenster) kann anschließend wieder eine begrenzte Wegstrecke zurückgelegt werden, bis erneut Beinbeschwerden auftreten.

Bei weiterem Fortschreiten der arteriellen Verschlusskrankheit kommt es schließlich zu Ruheschmerzen, d.h. Bein- oder Fußschmerzen, die auch ohne jegliche Beanspruchung der Beinmuskulatur, also bereits in Ruhe auftreten. Dies ist ein Warnsignal, da in diesem Stadium bereits eine permanente Unterversorgung des Gewebes mit Sauerstoff vorliegt und somit ohne Behandlung der Beinverlust im Sinne einer Amputation droht.

Das Endstadium ist gekennzeichnet durch bereits eingetretenen Gewebeuntergang, der sich in Form nicht heilender Fußläsionen und absterbender Zehen manifestiert. Hier gilt es, rechtzeitig eine Verbesserung bzw. Wiederherstellung der Durchblutung durchzuführen, um eine Amputation möglichst zu vermeiden. Hier kommen operative Verfahren (z.B. Ausschälplastiken der Gefäße, Bypasses) oder auch Katheterverfahren (Gefäßaufdehnungen, Stentverfahren) oder auch eine Kombination beider Verfahren in Frage. 

Akute Gefäßverschlüsse

Durch einen akuten Verschluss einer zuvor noch durchgängigen Gefäßstrombahn kommt es zu plötzlichen Schmerzen des betroffenen Beines (oder auch Armes oder weiterer Organe des Bauchraumes oder des Gehirns). Ursächlich sind meist Blutgerinnsel, die aus anderen Gefäßabschschnitten oder bei Herzrhythmusstörungen aus dem Herzen verschleppt und fortgeleitet werden und zu einer plötzlichen Verstopfung eines Blutgefässes führen. Es können vorgeschädigte Blutgefäße (pAVK), aber auch an sich gesunde Blutgefäße betroffen sein.

Aufgrund der plötzlichen Durchblutungsverschlechterung ist hier Eile geboten, so daß die Behandlung zügig eingeleitet werden muß. Hier kommen gerinnselauflösende Kathetertechniken oder auch die operative Gerinnselentfernung in Frage. Individuell sind auch hier Kombinationsverfahren erforderlich.

Das diabetische Fußsyndrom / chronische Wunden

Eine besondere Form chronischer Wunden besteht bei Patient:innen mit einer Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) und wird als diabetisches Fußsyndrom bezeichnet. Bei ca. 8 % der Bevölkerung liegt ein Diabetes mellitus Typ II vor; wiederum 10 % dieser Patient:innen erleiden im Verlauf ein diabetisches Fußsyndrom.

Ursache für das Auftreten eines diabetischen Fußsyndroms ist die sog. Polyneuropathie, eine Nervenstörung, die im Bereich der Füße zu Gefühlsstörungen, Kribbelmißempfindungen und dem Verlust des Temperatur- und Druckempfindens kommt. Durch Druck oder Verletzungen, die aufgrund dieser Nervenstörung nicht als schmerzhaft empfunden werden können, entstehen Druckstellen, Rötungen Entzündungen und Gewebsuntergang (Nekrosen) die zu chronischen Wunden der Füße führen.

Etwa bei der Hälfte aller Diabetiker:innen besteht zusätzlich auch eine arterielle Durchblutungsstörung (meist der Unterschenkelgefäße). Diese Kombination aus Diabetes mellitus und pAVK stellt eine besonders schwerwiegende Situation mit dem erhöhten Risiko des Beinverlustes dar.

Hier ist neben der Wiederherstellung oder Verbesserung der Durchblutungssituation zudem eine dauerhafte Entlastung der druckgefährdeten Fußpartien unabdingbar, um eine Amputation zu vermeiden.

Andere Ursachen chronischer Wunden an den Beinen und Füßen sind chronische Stauungsprozesse, bedingt durch Erkrankungen der Venen oder nach stattgehabten Venenthrombosen. Auch seltenere Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis, Autoimmunerkrankungen oder auch Hauttumoren können ursächlich für chronische Beinwunden sein. Zur Erkennung dieser besonderen Formen bedarf es oft serologischer (Blut-) Untersuchungen oder auch histologischer Untersuchungen von Gewebebiopsien.

Aneurysmen

Aneurysmen sind Ausweitungen der Schlagadern aufgrund einer Schwäche der Schlagaderwand und bleiben oft lange Zeit unbemerkt, bevor es zu Symptomen kommt. Häufig werden sie als Zufallsbefund im Rahmen einer Ultraschall- oder CT-Untersuchung festgestellt.

Betroffen sind am häufigsten die Bauchschlagader (Bauchaorta) und die Kniekehlenschlagadern. Das Hauptrisiko der Aortenaneurysmen besteht in einem Durchbruch der Schlagaderwand (Ruptur) mit plötzlichem Blutverlust und drohendem Tod. Ab einem gewissen Querdurchmesser müssen diese Aneurysmen daher behandelt werden, um eine solche Ruptur zu verhindern.

Bei den Aneurysmen der Kniekehlenschlagadern hingegen besteht das Hauptrisiko in der Verschleppung von Gerinnseln aus dem Aneurysma in die Unterschenkelschlagadern mit der Konsequenz eines akuten Gefäßverschlusses. Hier besteht die zeitnahe Behandlungsnotwendigkeit, um eine Beinamputation zu vermeiden.

Bei beiden genannten Aneurysmaformen kommen in der Behandlung operative oder auch endovaskuläre (kathetergestützte) Verfahren in Frage.

Venöse Erkrankungen

Krampfadern (Varikosis) an den Beinen entstehen durch defekte Venenklappen infolge einer Bindegewebsschwäche im oberflächlichen Venensystem oder als Folge einer Thrombose im tiefen Venensystem.

Bei regelrechtem Blutabfluß über das tiefe Venensystem, ist es möglich, Krampfadern operativ zu entfernen, wobei verschiedene Techniken zum Einsatz kommen. Die operative Entfernung von Krampfadern ist immer dann angezeigt, wenn sich aufgrund des chronischen, z.T, langjährigen Rückstaus des Blutes in den Beinen eine störende Beinschwellung mit Schweregefühl der Beine und im Verlauf bereits Hautveränderungen entwickelt haben. Die Folge können chronische Wunden bzw. Geschwüre (Ulcus cruris) am Unterschenkel sein, die nur durch eine stadiengerechte, meist operative Therapie mit anschließender Kompressionsbehandlung zur Abheilung kommen.

Dialyse-Zugänge

Patient:innen mit einer fortgeschrittenen chronischen Nierenfunktionsstörung sind im Endstadium der Nierenerkrankung häufig von der Hämodialyse (Nierenersatztherapie, Blutwäsche) abhängig.

Um die Dialyse dauerhaft 3 x wöchentlich durchführen zu können, benötigen die betroffenen Patient:innen einen dauerhaften Dialyse-Zugang, entweder in Form einer operativ angelegten sog. „ AV-Fistel“ oder eines sog. „AV-Shunts“  am Arm oder aber in Form eines dauerhaften (Demers-Katheter) oder vorübergehenden Venen-Katheters (Shaldon-Katheter).

Der sog. „AV-Shunt“ oder die sog. „AV-Fistel“ ist eine operativ angelegte Verbindung zwischen einer Schlagader und einer Vene am Arm. 

Die Dialysekatheter werden meist über eine Halsvene oder eine Vene unterhalb des Schlüsselbeins eingebracht.

In Kooperation mit den behandelnden Nephrolog:innen und im Gespräch mit dem:der betroffenen Patient:in muss die Wahl des geeigneten Dialyse-Zuganges sehr sorgfältig und individuell diskutiert und geplant werden.

Auf der Suche nach den Ursachen

Während Ihres stationären Aufenthaltes stehen uns zur detaillierten Untersuchung des krankhaften Prozesses bzw. der betroffenen Schlagadern zahlreiche apparative Methoden (Geräte-Untersuchungen) zur Verfügung (s.u.).

Zuvor jedoch ist es von größter Bedeutung, im Gespräch mit dem:der Patient:in oder den Angehörigen möglichst viele Informationen zum Verlauf der Erkrankung sowie die genauen Beschwerden zu erfragen. Daher ist das ärztliche Fragen und Zuhören das zunächst wichtigste Diagnostikum - ebenso wie die klinische (körperliche) Untersuchung, die oft richtungsweisend und entscheidend ist, noch bevor dann Geräte-Untersuchungen zum Einsatz kommen.

So sind beispielsweise die Beurteilung von Wunden und das Tasten der Pulse oft die ersten Untersuchungsschritte, die uns wichtige Informationen zum Krankheitsbild, dem Ausmaß und der Dringlichkeit der Behandlung liefern.      

Weitere Spezialuntersuchungen sind notwendig um das gesamte Krankheitsbild zu erfassen, wobei die meisten der Untersuchungen aber ohne Schmerzen durchgeführt werden können.

Das sind apparative Untersuchungsverfahren:

  • Verschlussdruckmessung an den Beinen
  • Sauerstoffmessung an den Zehen / Fingern
  • Ultraschall
  • Farbkodierte Duplexsonografie
  • Computertomografie mit Kontrastmittel
  • Kernspintomografie mit Kontrastmittel
  • Kontrastmitteldarstellung der Schlagadern (Angiografie). Hierbei ist eine kleine Punktion in der Leiste notwendig

Behandlung von Gefäßleiden

Arterielle Durchblutungsstörungen (pAVK)

Die Behandlung der arteriellen Durchblutungsstörung der Beine richtet sich vorrangig nach dem Stadium der Erkrankung. Für alle Stadien der pAVK gilt jedoch, daß die bereits eingetretene Schädigung der Schlagadern (Verkalkung, Verengung, Verschluß) nicht rückgängig zu machen ist und somit nicht geheilt, in einigen Fällen der fortschreitende Prozeß und seine Folgen zumindest gestoppt und repariert werden kann.

Die gefäßmedizinische Behandlung umfasst:

  • die Behandlung der o.g. Risikofaktoren der pAVK. Damit wird das Fortschreiten der Arteriesklerose beeinflusst und ist damit lebenslang durchzuführen
  • Katheterverfahren zur Wiedereröffnung verengter Schlagadern (Gefäßaufdehnungen, Stentverfahren)
  • Operative Verfahren, sogenannte Bypässe, das sind Umleitungen längerer verschlossener Arterienstrecken, durch die das Blut transportiert werden kann. Dazu können Abschnitte eigener Venen oder Kunsstoffmaterialien verwendet werden.
    Mit den beiden letzten Verfahren, wird das eigentliche Beschwerdebild (Schmerzen beim Gehen oder unzureichende Sauerstoffversorgung im Wundgebiet oder beim Diabetischen Fußsyndrom) behandelt. Die Grundkrankheit der Arteriosklerose kann dadurch aber nicht behandelt werden.
  • Im Frühstadium der sog. „Schaufensterkrankheit“ kann bei einigen Patient:innen oft eine konservative Behandlung (Medikamente, Gehtraining) effektiv und ausreichend sein. Sie beinhaltet ein bestimmtes Maß an selbstständiger, aktiver Mitgestaltung der Behandlung durch den:die Patient:in selbst. Mit dem Gehtraining können damit kleine Gefäße aktiviert werden, die eine Verbesserung der Durchblutung bewirken können.
  • Im fortgeschrittenen Stadium der pAVK mit bereits chronischem Ruheschmerz oder Kältegefühl und Blässe des betroffenen Beines oder sogar abgestorbenen Gewebepartien (Zehenläsionen, chronische Wunden) besteht kurz- oder mittelfristig die Gefahr des Beinverlustes, so daß hier dringlicher Behandlungsbedarf besteht, um eine Amputation zu vermeiden.
    Hier ist nach entsprechender Diagnostik meist eine zeitnahe Operation erforderlich, die die Durchblutung wiederherstellt z.B. durch einen Bypass, ggf. in Kombination mit Stent-Applikationen und/ oder Gefäßaufdehnungen.

Akute Gefäßverschlüsse

Hier liegt meist eine plötzlich eingetretene Verschlechterung der Durchblutung vor z.B. durch die Verschleppung eines Gerinnsels (meist aus dem Herzen, aus der Bauch- oder Brustschlagader oder aus einem Aneurysma), wodurch es zu einer plötzlichen Verstopfung einer Bein- oder auch Arm-Schlagader kommt.

In diesem Fall gilt es, zum einen das Gerinnsel zeitnah zu entfernen und zum zweiten, die Ursache der Gerinnselbildung und den Ursprungsort des Gerinnsels zu finden und diese zu beheben. Die Entfernung des Gerinnsels und damit die Wiedereröffnung der Schlagader kann durch eine Operation erfolgen mit intraoperativer Röntgenkontrolle der Schlagader. In einigen Fällen ist es auch möglich, das Gerinnselmaterial durch ein Katheter-Verfahren zu behandeln und auf diese Weise das Gerinnsel aufzulösen.

Zusätzlich muss die Ursache der Gerinnselbildung (z.B. Herzrhythmusstörungen) medikamentös behandelt werden, um ein erneutes Ereignis zu verhindern.

Das diabetische Fußsyndrom / chronische Wunden

Hier kommen prinzipiell die ähnlichen Behandlungsmöglichkeiten wie bei der Behandlung der arteriellen Verschlußkrankheit zur Anwendung.

  • Kombinationen von Kathetereingriffen und Operationen bis auf die kleinen Gefäße des Fußes können die Durchblutung und den Erhalt des Beines sicherstellen.

Die Behandlung chronischer Wunden der Beine und Füße beinhaltet bei jedem:jeder Patient:in, dass zunächst einmal eine arterielle Durchblutungsstörung ausgeschlossen oder, sofern diese ursächlich ist, behandelt wird. Auch eine Venenerkrankung kann als Ursache für eine chronische Wunde in Frage kommen und muß dann vorrangig behandelt werden. Die Wundbehandlung an sich umfasst

  • die Säuberung der Wunden oder Geschwüre durch chirurgische Maßnahmen (schmerzbedingt oft in einer Kurznarkose) oder durch Bio-Reinigung (Verwendung von sterilen Larven)
  • die antibiotische Therapie und Behandlung mit diversen, sehr speziellen Verbandsmaterialien, die beispielsweise der vermehrten Feuchtigkeitsbildung der Wunde gerecht werden.
  • Erst nach Behandlung der Ursache der chronischen Wunde (pAVK, Venenerkrankung, rheumatologische Erkrankung) und anschließender Wundreinigung (chrirurgisch, antibiotisch, ggf. mittels Maden) ist mit der Abheilung einer Wunde zu rechnen, sofern sie fachgerecht regelmäßig gepflegt und stadiengerecht verbunden wird.

Bei sehr großflächigen Wunden kann die Wunde nach entsprechender Reigung mit Hilfe einer Hautverpflanzung gedeckt bzw. verschlossen werden.

Aneurysmen

Aneurysmen der Bauchschlagader sollten ab einem Durchmesser von 5 – 5,5 cm im Querdurchmesser wegen der Gefahr des Platzens (Ruptur) versorgt bzw. ausgeschaltet werden.

  • Endovaskuläre Versorgung mit einer sog. „innere Schienung“ (Stentgraft); dadurch können große operative Maßnahmen im Bereich des Bauchraumes oder auch an anderen Stellen (Knie und Oberschenkel) vermieden werden. Eine Punktion in örtlicher Betäubung in der Leiste ist ausreichend.
  • Operative Maßnahmen mit Entfernung des Aneurysmas und Ersatz durch eine Kunsstoffprothese werden nur noch selten durchgeführt, können aber mit gr0ßer Sicherheit dann erfolgen, wenn die endovaskulären Maßnahmen technisch nicht anzuwenden sind.
  • Ob und bei wem dieses Stentgraft-Katheterverfahren möglich ist, hängt von der Form und individuellen Lage des Aneurysmas ab, was sich anhand eines Dünnschicht-Computertomogramms mit Kontrastmittel klären lässt.

Venöse Erkrankungen

Krampfadern (Varikosis) der Beine sollten bei dauerhafter Schwellneigung, klinisch starker Ausprägung und stauungsbedingten Hautveränderungen zur Vermeidung oder Behandlung eines Geschwürs (Ulcus cruris) behandelt werden.

  • mit konsequenter Kompressionstherapie (Kompressionsstrümpfe).
  • und/oder einer Operation mit der die oberflächlichen klappenzerstörten Venen durch kleine kosmetische Schnitte entfernt werden können.   

Dialyse-Zugänge

  • Der sog. „AV-Shunt“ oder die sog. „AV-Fistel“ ist eine operativ angelegte Verbindung zwischen einer Schlagader und einer Vene am Arm. Diese Operation kann in örtlicher Betäubung durchgeführt werden und ist bei Patient:innen mit einer dialysepflichtigen Funtkionsstörung der Nieren notwendig.
  • Korrektureingriffe am Shunt, die häufig im Laufe der Jahre erforderlich werden, erfolgen meist in Allgemeinnarkose.
  • Dialysekatheter, die über die Halsvenen eingebracht werden, können in örtlicher Betäubung angelegt werden und stellen nur eine vorübergehende Lösung dar. 

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