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Susanna Rutkowski B.A.
Stationsleitung D4
Auf der D4 können wir bis zu 31 Patient:innen im Rahmen der geriatrischen Komplexbehandlung medizinisch und pflegerisch versorgen und behandeln. Über mehrere Wochen betreuen wir hier Patient:innen mit verschiedenen Grunderkrankungen ganz nach ihren individuellen Zielsetzungen. Für uns steht dabei die Förderung der Selbstständigkeit im Alltag im Fokus der Behandlung. Die Vielfalt an Diagnosen, Lebensgeschichten und Persönlichkeiten machen den Alltag alles andere als langweilig.
Ein Frühdienst beginnt beispielsweise um sechs Uhr mit der Übergabe. Im Laufe des Vormittags erfassen wir Vitalparameter, kontrollieren Tabletten, überwachen die Patient:innen, versorgen sie, unterstützen bei der Körperpflege, Nahrungsaufnahme und bei der Mobilität im Rahmen der aktivierend therapeutischen Pflege (ATP-G).
Um 08:30 Uhr besprechen wir uns in der interdisziplinären Frühbesprechung mit den Ärzt:innen, Physio- und Ergotherapeut:innen sowie Logopäd:innen. Hier werden die Ziele eines:einer jeden Patient:in besprochen und tagesaktuell festgelegt. Jeden Tag ist bei uns am Vormittag zudem ein:e Kolleg:in im „Schreibtischdienst“ eingeteilt. Damit keine Informationen verloren gehen, unterstützt dieser Dienst von Montag bis Freitag in administrativen Tätigkeiten. Jeden Donnerstag treffen wir uns zur Teambesprechung. Geriatrisch besonders geschulte Mitarbeitende übernehmen dabei einen essentiellen Teil der sehr umfangreichen Dokumentation.
Im Rahmen der gelebten Bezugspflege ist es uns besonders wichtig, unsere Patient:innen über mehrere Tage zu betreuen, um die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten. Dadurch können wir Fortschritte, aber auch erweiterte Unterstützungsangebote schnell identifizieren. Durch die längere Liegedauer, bedingt durch den Behandlungsansatz, können wir eine Kontinuität in der Behandlung sicherstellen.
„Ganz klar: die interdisziplinäre Zusammenarbeit!“ Im Teamwork von Mediziner:innen, Ergo-, Physiotherapeut:innen, Logopäd:innen und dem Entlassungsteam können wir der:dem Patient:in ganzheitlich zu einer besseren Gesundheit verhelfen.
Wir sind divers, „multi-kulti“, fest, aber nicht eingefahren. Wir profitieren von den Erfahrungsschätzen der älteren und von den neuen Ideen der jüngeren Kolleg:innen. Uns ist es wichtig, dass wir klar und direkt kommunizieren sowie unterschiedliche Kulturen anerkennen und achten. Unser Alltag ist trotz einer festen Tagesstruktur nie gleich, denn den „Dienst nach Vorschrift“ - den gibt es hier nicht. Jeder Tag ist anders, jeder Mensch ist anders.
Unsere pflegerische Qualität wird durch Standards, die von Pflegeexpert:innen und Pflegewissenschaftler:innen nach dem aktuellen Stand der Forschung ausgearbeitet worden sind, gesichert. Auf der D4 arbeiten wir bspw. nach dem BOBATH-Konzept, einem speziellen Behandlungskonzept für Erwachsene, das sich vor allem an Patient:innen mit Einschränkungen der Motorik, Wahrnehmung oder des Gleichgewichts richtet. Mitarbeitende, die sich fachlich weiterentwickeln wollen, sind bei uns an der richtigen Adresse: Wir unterstützen das Erwerben zahlreicher geriatrischer Zusatzqualifikationen.
Neu ist, dass wir uns auf einen palliativen Schwerpunkt spezialisiert haben, um Menschen am Lebensende bestmöglich zu begleiten und ihre Symptome zu lindern.
Um eine optimale Dienstplangestaltung nach den Präferenzen unserer Mitarbeiter:innen bestmöglich umsetzten zu können, haben wir seit 2022 die Personaleinsatzplanung auf die Software ORTEC WS umgestellt. Dies ermöglicht den Mitarbeiter:innen über eine APP jederzeit Zugriff auf den eigenen aktuellen Dienstplan.
In den kommenden Monaten werden wir die Selbstplanung unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben und Qualifikationen auf den meisten Stationen implementieren. Somit ist es unseren Mitarbeiter:innen möglich die Dienstplangestaltung per App selbst in die Hand zu nehmen.
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